Kaum zu glauben – in 7 Monaten ist wieder Weihnachten!

Auch im Jahr 2022 hat der Soroptimist International Club Frankenthal aus dem Erlös des 12. Frankenthaler Adventskalenders mehrere lokale, nationale und internationale Projekte mit insgesamt 12.000 € unterstützt. Der 13. Adventskalender befindet sich bereits in der Vorbereitung. Pandemiebedingt konnte aber leider auch in diesem Jahr keine Feierstunde für die Sponsoren organisiert werden.

Eines der lokalen Projekte ist das Mehrgenerationenhaus, das mit der finanziellen Unterstützung ein Projekt für „Sprachförderung für Mütter mit Kleinkindern“ durchführen konnte. Es gab Migrantinnen die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu erlernen, während ihre Kleinkinder von Erzieherinnen betreut wurden. Weitere Förderung erhielt der Verein Tiergehege Frankenthal im Kleinen Wald, denn er macht Erholung und den Kontakt mit Tieren für junge und alte Frankenthaler ortsnah möglich. Junge Mädchen, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen, werden in einer Wohngruppe durch das ZAB auf die Berufsfindung und das Arbeitsleben vorbereitet. Diese Einrichtung unterstützt der Förderverein des Service-Clubs durch den Verkauf des Adventskalenders mit einem größeren Betrag.

Projekte, die außerhalb Frankenthals unterstützt werden, sind u.a. eine Studentin des Weincampus in Neustadt. Angehenden Winzerinnen müssen ein Auslandspraktikum absolvieren, das für manche ohne die finanzielle Unterstützung des Soroptimist International Club Frankenthal schlecht machbar wäre. Das Diakonische Werk unterhält in Mannheim eine Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution. Die Frauen haben dort die Möglichkeit sich kostenlos ärztlich untersuchen zu lassen und finden Hilfe bei vielerlei Fragen. Den minderjährigen Müttern im Mutter-Kind-Haus Mirjam bei Worms wird eine gemeinsame Sommerfreizeit von Mutter und Kind ermöglicht.

International wird ein mehrjähriges Entwicklungsprojekt in Haiti unterstützt, in dem Studierende der Hochschule Karlsruhe in ihren Semesterferien gemeinsam mit den Einheimischen eine Schule und ein Kinderheim erbauen. Außerdem wurde in Lviv in der Ukraine eine Sonderschule unterstützt. Fast das ganze Geld aus dem 12. Kalender wurde so verteilt und ein kleiner Rest kam in den Katastrophen-Fonds.

Für den Soroptimist Club und damit für die Soroptimistinnen beginnt schon jetzt die „heiße Phase“ für den 13. Frankenthaler Adventskalender. Alle Clubmitglieder machen sich auf Sponsorensuche und freuen sich, wenn wieder viele Frankenthaler Geschäftsleute die gute Sache unterstützen und mit einem Gutschein dabei sind. Da es aber auch in diesem Jahr für manche Geschäfte noch nicht so einfach sein wird, werden die Clubmitglieder selbst, wie im vergangenen Jahr Sponsoren sein, damit der 13. Frankenthaler Adventskalender dick mit Gutscheinen und Gewinnmöglichkeiten gefüllt sein wird.

 

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Orange Days: 16 Tage voller Aktionen, um Gewalt gegen Frauen zu beenden

Ein sichtbares Zeichen

Am 25. November leuchtet das Speyerer Tor von 17 bis 19 Uhr orange. Die Frankenthaler Soroptimistinnen setzen damit ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Die Organisation beteiligt sich damit an der vom 25. November bis 10. Dezember weltweiten Kampagne „Orange the World“ von UN Women, die ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzt.

Die Welt ist nach wie vor ein gefährlicher Ort für Frauen. Darauf machen die Orange Days aufmerksam.

Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt. Sie kennt keine nationalen oder kulturellen Schranken und betrifft jede dritte Frau in Europa.

Jedes Jahr finden 16 Tage lang weltweit Veranstaltungen und Aktionen statt, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Gebäude und Wahrzeichen werden in Orange getaucht. Ziel ist es, für das Problem zu sensibilisieren und dagegen zu mobilisieren. Die Farbe Orange soll hierbei eine hellere Zukunft frei von Gewalt symbolisieren.

Geschlechterspezifische Gewalt hat unzählige Gesichter. Millionen Frauen und Mädchen sind betroffen. Sie beinhaltet körperliche und sexuelle Gewalt, gesundheitsschädliche Handlungen wie Vergewaltigung, Genitalbeschneidung und Menschenhandel. Auch seelische Gewalt, Gewalt im Internet und Ausgrenzung gehören dazu. Sie wirkt sich auf alle Lebensbereiche von Frauen und Mädchen aus und hemmt den sozialen und ökonomischen Fortschritt. „Es ist wichtig, über ganz Deutschland – und die ganze Welt – hinweg auf diese Themen aufmerksam zu machen. „Selbstverständlich wollen wir hier in Frankenthal, wenn auch coronabedingt nur in kleinem Umfang,  unseren Teil dazu beitragen.“ so Doris Trageser-Bodes, Präsidentin.

Die Dauer von 16 Tagen ist dabei kein Zufall: Die Orange Days enden am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Schon traditionell überreichen die Clubschwestern an diesem Tag einer Schule oder einer Einrichtung in der Umgebung eine Menschenrechtstafel. Diese soll an die Einhaltung der Menschenrechte und -pflichten an diesem speziellen Ort erinnern und ermutigen, dafür einzutreten.

 

Soroptimist International
Soroptimist International (SI) ist weltweit eine der größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement und ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Sl engagiert sich im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld für die Menschenrechte, Bildung für Mädchen und Frauen, Frieden, internationale Verständigung und verantwortliches Handeln und beteiligt sich aktiv an den Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft. Die Organisation hat weltweit rund 70.000 Mitglieder in mehr als 100 Ländern. Soroptimist International Deutschland (SID) hat derzeit über 6.700 Mitglieder in 223 Clubs.

Weitere Informationen unter

www.soroptimist.de.

Pressemitteilung als PDF

 

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Soroptimist Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar finanzieren Helene Hecht-Preis

MANNHEIM/METROPOLREGION RHEIN-NECKAR. „Wir Soroptimistinnen gratulieren dem Künstlerinnenduo Lea Langenfelder und Sophie Lichtenberg zur Verleihung des Helene Hecht-Preises 2021.“ Damit fördern die 11 SI Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar bereits zum dritten Mal Künstlerinnen auf ihrem professionellen Weg“, freuen (freut) sich die Soroptimistin(nen) Dr. Marianne Vollmer und ihr Team Dr. Hänsel und Dr. Pfundstein. Es ist das dritte Mal in Folge, dass Soroptimist International, die Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar, das Preisgeld für den Helene Hecht-Preis finanzieren.

Mit dem alle zwei Jahre ausgelobten Preis ehren Stadt und Soroptimistinnen die Mannheimer Bürgerin Helene Hecht. Sie führte einst den größten Salon in der Stadt Mannheim, förderte Kontakte zwischen den Mäzenen und den Künstlerinnen und Künstlern der Stadt. Als Jüdin wurde sie unter den Nazis verfolgt, 1940 deportiert und ermordet.

Das Preisgeld in Höhe von 3.000,- Euro wird von den Soroptimist Clubs der Metropolregion Rhein-Neckar finanziert. Zur SI-Metropolregion gehören rund 400 Frauen, die sich in den elf Soroptimist-Clubs der Region zusammengeschlossen haben: Frankenthal, Heidelberg, Ludwigshafen, Landau, Mannheim, Mosbach, Seeheim-Jugenheim, Speyer, Weinheim, Worms und Bensheim-Heppenheim. Ein zwölfter Club in Ladenburg ist in Gründung und sucht aktuell noch engagierte berufstätige Mitstreiterinnen.

In diesem Jahr wird der Helene Hecht-Preis in der Kategorie „Theater/Performing Arts/Darstellende Kunst“ verliehen. Die Preisträgerinnen 2021, Lea Langenfelder und Sophie Lichtenberg, initiieren künstlerische Recherche-, Ausstellungs- und Performanceprojekte. „Als weltweit größtes Netzwerk berufstätiger Frauen ist die Förderung von Frauen und Mädchen unser wichtigstes Anliegen“, erklärt Marianne Vollmer. Der Preis wird am 24. Oktober in Mannheimer übergeben.

Mit den Bäumen fing alles an, ...

… denn ‚Save the Redwoods‘ war das allererste soroptimistische Projekt weltweit.
Der erste soroptimistische Club, 1921 von 80 Frauen aus Wirtschaft und Gesellschaft in Oakland (Kalifornien) gegründet, setzte sich für den Erhalt der legendären Jahrhunderte-alten Redwood-Bäume ein, die zu den höchsten Bäumen der Welt zählen. Diese waren höchst gefährdet, galten sie doch als „rotes Gold“. Mit dem Holz eines Baumes konnte man mehrere Dutzend Häuser bauen und auch die aufkommende Industrie des 19. Jahrhunderts nutzte den alten Baumbestand für ihre Zwecke.
Zusammen mit weiteren neu entstehenden soroptimistischen Clubs in Kalifornien schaffte es der erste Soroptimist International Club, das Bewusstsein für den Wert des Erhalts dieser Bäume zu schärfen. Ihnen ist in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen gelungen, die noch stehenden Redwoods für die kommenden Generationen zu erhalten, so dass schließlich in den 20er Jahren Parks entstehen konnten, die 1968 zum Redwood National Park zusammengelegt wurden.

100 JAHRE SPÄTER und angesichts des sich verschärfenden Klimawandels wollen wir an diese mutigen ersten Soroptimistinnen erinnern und gleichzeitig ihre Idee in die Zukunft führen. Auch für uns sind Bäume heute das Symbol zum Überleben der Menschheit.
Seit Jahren wissen wir vom Baum- und Waldsterben, von den ökologisch bedenklichen Mono-Baumkulturen, vom Abholzen des Urwalds, von den durch den Klimawandel ausgelösten großflächigen Waldbränden und dem auf der Kippe stehenden ökologischen Gleichgewicht.
In Einklang mit der internationalen soroptimistischen Aktion #PlantTrees wollen wir in Deutschland sowohl auf Club- als auch auf Deutschland-Ebene ein Gegensignal setzen und Bäume für unsere Zukunft pflanzen.

Auch jeder Club der SI Metropolregion Rhein-Neckar pflanzt in seiner Stadt oder Umgebung Bäume. Auf der Website https://si-metropolregion.de/aktuelles/ können Sie sehen, wo die Bäume des Soroptimist International Club Frankenthal stehen.


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